Eine Existenzgründung im Im- und Export

Eine Im- und Exportfirma ist das Zwischenglied zwischen einem Hersteller eines Landes und einem Abnehmer eines anderen Landes. Eine Existenzgründung mit einer Im- und Exportfirma kann sehr lukrativ sein, erfordert jedoch erhebliches Verhandlungsgeschick und Erfahrung im internationalen Waren- und Zahlungsverkehr.

Buchtipp: Import-Export Business: Ihr Praktikerhandbuch für den Einstieg in den internationalen Handel mit den interessantesten Informations- und Bezugsquellen weltweitWer über diese Voraussetzungen verfügt und auch noch einiges Kapital einsetzen kann, der wird zunächst in einem Businessplan auf Grundlage einer genauen Marktbeobachtung seine Vorgehensweise festlegen und die Finanzplanung für die ersten zwei Jahre aufstellen. Für jede Existenzgründung gilt, dass eine Geschäftstätigkeit inder Regel nur in einem Bereich erfolgreich sein kann, den der Existenzgründer von seiner Ausbildung und eigener Erfahrung, zum Beispiel aus einer früheren Tätigkeit her, gut kennt. Zwar kann jedermann eine Im- und Exportfirma gründen, eine Ausbildung als Großhandelskaufmann oder als Betriebswirt wird jedoch sehr hilfreich sein. Grundvoraussetzung sind auf jeden Fall eingehende Kenntnisse

  • in Rechnungswesen und Buchhaltung,
  • im Güterverkehr und Lagerwesen,
  • im internationalen Zahlungsverkehr,
  • in rechtlichen Bestimmungen
  • und im Marketing.

Mit der Erstellung des Businessplans ist die Gewerbeanmeldung durchzuführen und gegebenenfalls eine behördliche Erlaubnis einzuholen, die je nach den zu handelnden Waren von unterschiedlichem Umfang sein kann. Die eigentliche Geschäftstätigkeit besteht in der Verfügbarmachung von Waren auf internationaler Ebene: der Existenzgründer kauft Waren zu einem niedrigeren Preis in einem Land, um sie in einem anderen Land teurer verkaufen zu können. In seine ebenfalls im Businessplan festzulegende Preisgestaltung müssen Unkosten wie etwa

  • Fracht- und Lagerkosten,
  • Importzölle und Steuern,
  • Ausgaben für Marketing und
  • Geschäftsreisen,
  • Kosten im internationalen Zahlungsverkehr,
  • Versicherungen sowie
  • Kosten für Mieten und
  • Währungsschwankungen einfließen.

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Kommt es zu einem Abschluss, sind internationale Zahlungen zu leisten, die häufig über Akkreditive abgewickelt werden. Diese werden erst bei Eintreffen der Waren fällig, weshalb der Kaufmann das Geschäft zwischenfinanziert. Erst nach der Auslieferung kann der Kaufmann seine Auslagen zuzüglich seines Gewinnes einstreichen. Eine gewisse finanzielle Ausstattung ist somit Hauptvoraussetzung für eine erfolgreiche Geschäftstätigkeit.

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