Existenzgründung in Düsseldorf: Planen Sie gut. Es lohnt sich.

NRW boomt - und Düsseldorf ist das Zentrum. Die Düsseldorfer Bürger haben im Städtevergleich das viert-höchste Nettoeinkommen in Deutschland. Doch für Existenzgründer und Jungunternehmer ist die Konkurrenz groß. Bereiten Sie sich klug vor. Dann werden Sie als Gründerin oder Gründer erfolgreich durchstarten.

Für Existenzgründer heißt das: Sie haben eine sehr gute Basis, um ihr eigenes Geschäft aufzubauen. In der Beratung, als Dienstleister, im Handwerk, im Einzelhandel oder in der Gastronomie - quer durch alle Branchen gibt es Existenzgründungen in Düsseldorf. In jeder Branche gibt es Potenzial, sich seine Selbstständigkeit erfolgreich aufzubauen.

Allerdings: In boomenden Städten ist die Konkurrenz auch höher. In der gesamten Region sind laut IHK rund 100.000 Firmen angesiedelt, 39.000 allein im Stadtgebiet. Für Existenzgründer in Düsseldorf hat das folgende Konsequenz: Sie müssen genau planen, wie Sie Ihre Selbstständigkeit erfolgreich aufbauen. Dazu gehört zum Beispiel:

Prüfen Sie Ihre Geschäftsidee genau durch

Existenzgründer sind in der Regel begeistert von Ihrer Idee. Bewahren Sie sich diese Energie! Allerdings sollte die Begeisterung nicht dazu führen, dass man vor Problemen die Augen verschließt. Warum sollten die Düsseldorfer Bürger oder Unternehmen Ihre Dienstleistung, Ihr Produkt kaufen? 

Analysieren und verstehen Sie den Markt

Wie viele potenzielle Kunden gibt es in Düsseldorf und Umgebung? Wie sind Ihre Mitbewerber aufgestellt? Gibt es zum Beispiel einen Standort, wo Ihre Konkurrenz noch nicht oder selten zu finden ist? Sie können von erfolgreichen Konkurrenten viel lernen! (Mehr Infos zur Marktanalyse)

Entwickeln Sie einen Finanzplan

Gerade wenn die Konkurrenz stark ist, brauchen Sie als Neueinsteiger wahrscheinlich einen langen Atem. Viele Existenzgründer planen leider zu wenig Kapitalbedarf ein. Entsprechend schnell geht Ihnen die Puste aus, obwohl die Geschäftsidee eigentlich gut war (Mehr zur Finanzplanung).


Gründerberater in Düsseldorf: So unterstützt Sie ein Gründercoach

In ganz Deutschland gibt es Berater, die auf Existenzgründungen spezialisiert sind. Auch in Düsseldorf gibt es Gründercoaches. Sie helfen zum Beispiel, einen professionellen Businessplan zu entwickeln. Ein guter Businessplan ist die Basis dafür, dass man sich für den Gründerzuschuss bewerben kann oder dass man einen Kredit von der Bank bekommt.

Außerdem geben Gründerberater ein professionelles Feedback - während Freunde und Verwandte sich oft aus Höflichkeit zurückhalten. Sie kommen aber nur weiter, wenn jemand ehrlich zu Ihnen ist und Ihnen wirklich hilft!

Nutzen Sie unseren Gründer-Service und kontaktieren Sie jetzt kostenlos und unverbindlich einen Gründerberater aus Ihrer Nähe. In einem Erstgespräch erfahren Sie, wie Ihnen der Gründerberater helfen kann.

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Interview: „Viele Gründer kalkulieren zu optimistisch“

Viele Gründer haben eigentlich eine gute Geschäftsidee. Aber dann scheitern sie daran, dass ihnen schlicht und einfach das Geld ausgeht. Das sagt Markus Gürtler. Der erfahrene Gründungsberater aus Düsseldorf berät Existenzgründer bei ihrem Start in die Selbstständigkeit.

Sie arbeiten schon länger mit Gründerinnen und Gründern zusammen und sprechen auch über das Thema Kapitalbedarf. Wieso starten viele Gründer mit zu wenig Startkapital? 

Die Gründe sind sehr unterschiedlich. Einige Existenzgründer scheuen das Risiko, einen Kredit aufzunehmen/Schulden zu machen. Oder sie versuchen erst gar nicht einen Gründerkredit zu bekommen, weil sie meinen, dass sie sowieso keinen Kredit bekommen.

Oft wird aber auch einfach viel zu optimistisch kalkuliert. Einige Kosten werden deutlich unterschätzt. Dazu zählen oft Marketing- und Vertriebskosten. Das heißt: Wie viel Geld benötigt man eigentlich, um bekannt zu werden und Kunden zu gewinnen? Viele setzen da am Anfang auf Empfehlungen. Das ist aber in der Startphase etwas schwierig. Denn die Gründer sind neu am Markt und damit bei den meisten Kunden nicht bekannt.

Wie viel Startkapital sollte man denn einplanen?

Grundsätzlich sollte jede Gründerin und jeder Gründer so viel Geld in den Kapitalbedarf einplanen, um den eigentlichen Start, die Startphase (mindestens die ersten drei Monate) und die Anlaufphase zur Kundengewinnung zu finanzieren. Das Startkapital muss reichen, bis genügend Geld erwirtschaftet wird, um kostendeckend zu arbeiten und der Gründer oder das Gründer-Team davon leben kann.

Auf den Punkt gebracht: Sie sollten besser mehr Geld als zu wenig Geld einplanen. 

Welche Kosten-Positionen sollten beim Start unbedingt gedeckt sein?

Zunächst einmal die Startkosten, die notwendig sind um überhaupt starten zu können. Hierzu zählen die Kosten für Logo-Erstellung, evtl. Namensschutz, Visitenkarten, Briefpapier, Website, Marketing/Vertrieb, Renovierung/Einrichtung/Büromöbel, IT, Material/Waren und vieles mehr.

Als nächstes die Fixkosten für die Startphase. Also mindestens für 3 Monate, z.B. Raummiete, Strom, Wasser, Mitarbeiter (Arbeitgeber-brutto).

Dann kommt der Unternehmerlohn, zur Deckung der privaten Ausgaben. Und als letzten Posten noch „Unvorhersehbares“, also Kosten, mit denen man nicht gerechnet hat.

Wie kalkuliert man denn die Höhe dieser Kosten?

Grundlage für die gesamte Finanzplanung sollte ein guter Businessplan sein. Hier sollte möglichst alles geplant werden, was man benötigt, um die definierten Umsatz- und Gewinn-Ziele zu erreichen. Für alles, was extern bezogen werden soll, sollten Angebote eingeholt werden. Wir raten unseren Gründern immer, mehrere Angebote von verschiedenen Anbietern einzuholen.

Bei den Personalkosten ist es wichtig, die tatsächlichen Kosten anzusetzen, nicht den Betrag, der an den bzw. die Mitarbeiter ausbezahlt wird sondern das sogenannte Arbeitgeber-brutto (inkl. Sozialabgaben).

Was meinen Sie eigentlich mit „Unvorhersehbares“?

Gründer sollten möglichst alles planen. Aber es lässt sich einfach nicht alles planen. Es können unvorhersehbare Dinge passieren. Zum Beispiel könnte sich herausstellen, dass bestimmte Zielgruppen mit anderen Marketinginstrumenten bearbeitet werden müssen, die Mehr-Kosten verursachen oder dass die Renovierung nun doch länger dauert als geplant und teurer wird.

Um solche Kosten abzufedern, empfehlen wir, in alle Kostenpositionen etwas Puffer einzukalkulieren und eine Kostenposition „Unvorhersehbares“ aufzumachen.

Was möchten Sie potenziellen Gründern mit auf den Weg geben?

Planen Sie Ihre Umsätze konservativ und planen Sie für Ihren Start genügend Geld ein, so dass Ihnen nicht auf halbem Weg die Luft ausgeht.

Vielen Dank für das Gespräch! 

Hier finden Sie einen Gründungsexperten vor Ort


Existenzgründung in Nordrhein-Westfalen: Ein Bundesland, viele Städte - und noch mehr Gründer

Ein Knackpunkt bei vielen Existenzgründungen in Nordrhein-Westfalen: Die Gründer brauchen entsprechendes Startkapital. Hier hilft zum Beispiel die NRW.Bank, die öffentliche Förderdarlehen vergibt. Die Darlehen sind entsprechend zinsvergünstigt. Der Startkredit kann auch in Verbindung mit der Bürgschaftsbank vergeben werden. Dann bürgt die Bank für 80 Prozent des geliehenen Geldes. Existenzgründer sollten sich hier gut beraten lassen, welche Gründungskredite für sie am besten in Frage kommen. Klar ist: Für ein solches Darlehen braucht man einen wasserdichten Businessplan. Nur dadurch zeigt man der Bank, dass man sowohl fachlich als auch persönlich geeignet ist und ein tragfähiges Konzept entwickelt hat.

Gerade in Nordrhein-Westfalen gibt es viele Bestandsunternehmen, deren Inhaber nach einem Nachfolger suchen. Besonders im Handwerk ist der Druck groß. Existenzgründer im Handwerk sollten also auch in Betracht ziehen, ein bestehendes Unternehmen zu kaufen. Dies kostet zwar entsprechendes Geld. Aber man hat ein bewährtes Konzept, einen bestehenden Kundenstamm und eine bekannte Firma. Ab dem ersten Tag werden Umsätze erwirtschaftet. 

Existenzgründung rund um Düsseldorf

Rund um die Landeshauptstadt von Nordrhein-Westfalen gibt es viele kleinere und größere Städte, in denen Menschen überlegen, sich selbstständig zu machen. Köln und Bonn sind nicht weit. Aber es gibt auch viele kleinere Städte. Im Folgenden werden die Städte kurz beschrieben.

Existenzgründung in Wülfrath

Wülfrath liegt zwischen Rhein, Ruhr und Wupper und hat rund 20.000 Einwohner. Existenzgründer in Wülfrath sollten sich für eine Existenzgründerberatung eher in Richtung einer größeren Stadt orientieren. Auch der Landkreis bietet Beratungen an. Die örtliche Wirtschaftsförderung kann Sie zum Beispiel bei der Auswahl eines Standortes beraten.

Monheim am Rhein

Monheim am Rhein hat rund 40.000 Einwohner und liegt ebenfalls im Kreis Mettmann. Die Stadt arbeitet bei der Existenzgründungsberatung mit dem Landkreis zusammen. Existenzgründer sollten sich auch überlegen, ob sie in Düsseldorf nach weiteren Veranstaltungen suchen.

In Erkrath gründen

Erkrath grenzt im Westen an die Landeshauptstadt Düsseldorf. Für Existenzgründungen in Erkrath ist die Wirtschaftsförderung ein guter Ansprechpartner. Allerdings finden sich auf der Internetseite der Stadt hierzu keine weiteren Informationen. Die Einzelhändler organisieren sich über mehrere Werbegemeinschaften. Auch der Handwerkskreis Erkrath trägt dazu bei, die Attraktivität der Stadt zu erhöhen.

Gründung in Haan

Existenzgründung in Haan: Auch Haan gehört zum Kreis Mettmann. Die Stadt grenzt an Wuppertal und Solingen. Düsseldorf ist rund 18 Kilometer entfernt. Existenzgründer sind dem entsprechend eher in die angrenzenden Städte orientiert. Tipp: Wenn Sie vor Ort eine Firma aufbauen wollen, führen Sie eine Wettbewerbsanalyse in Düsseldorf oder Wuppertal durch. Welche Unternehmen stellen sich wie im Markt auf? Welche Konzepte gefallen Ihnen gut? Dies können Sie dann auf Ihr Konzept in Haan übertragen.

Existenzgründung in Hilden

Im Hildener Gründungszentrum siedeln sich viele Existenzgründer und Jungunternehmer an. Hier können Sie vergleichsweise günstig Ihren Sitz aufschlagen. Dies macht natürlich nur Sinn, wenn Sie keine Laufkundschaft haben, wie etwa in der Gastronomie. Für Existenzgründerberatungen oder Existenzgründerseminare verweist die Stadt Hilden auf die Handwerkskammern und IHK in Düsseldorf. Hilden liegt im Kreis Mettmann und hat 55.000 Einwohner.

In Velbert gründen

Velbert liegt zwischen Düsseldorf, Essen und Wuppertal. Die Stadt selbst ist mit der A535 und der A44 gut angeschlossen. Auch der Flughafen Düsseldorf ist schnell erreichbar. In einem Radius von 25 Kilometern wohnen vier Millionen Menschen. Für Existenzgründungen in Velbert heißt das: Ihr Kundenstamm muss nicht nur aus Velbert selbst kommen. Insbesondere wenn Sie sich spezialisieren, können die Kunden auch aus angrenzenden Städten anreisen. Das industrielle Netzwerk von Velbert ist der Verein Schlüsselregion.

Existenzgründung in Langenfeld

Langenfeld liegt zwischen Düsseldorf, Solingen, Leverkusen und den Rheinisch-Bergischen Kreis. Mehrere große Unternehmen aus der Industrie haben hier ihren Sitz. Dass auch viele Existenzgründungen in Langenfeld stattfinden, zeigt unter anderem das Gewerbegebiet an der Albert-Einstein-Straße. Hier sind die letzten verfügbaren Gebiete vermarktet. Für Gründer gibt es natürlich trotzdem die Möglichkeit, ihre Büros oder Geschäfte an ganzen Standorten in Langenfeld zu eröffnen.

In Ratingen selbstständig machen

Ratingen liegt im Norden von Düsseldorf und grenzt an Duisburg. Die Stadt mit ihren rund 90.000 Einwohnern. Existenzgründungen in Rathingen kommen häufig vor. Etwa wenn sich Fachkräfte aus den Unternehmen selbstständig machen. Viele Industrieunternehmen haben hier ihren Sitz, unter anderem Kesselbau und Sanitärkeramik. Die Kaufkraft in Ratingen liegt im Durchschnitt über der des Landkreises Mettmann und ist deutlicher höher als im Bundesdeutschen Durchschnitt. Potenzielle Kunden haben also das Geld. Als Gründer muss man darum kämpfen, die Kunden zu überzeugen und für sich zu gewinnen.

Gründung in Mettmann

Mettmann ist die Kreisstadt des gleichnamigen Landkreises. Die Nähe zum berühmten Neandertal lockt viele Touristen an. Existenzgründer in Mettmann sollten darauf achten, dass sie nicht auf Steinzeit-Ideen setzen. Innovative Ideen und ein Unterschied zu den bestehenden Wettbewerbern sind ein Muss, um sich erfolgreich am Markt zu behaupten. Das Startercenter NRW hat in Mettmann einen von insgesamt 77 Standorten in NRW. Im Kreishaus Mettmann werden Tagesseminare zur Existenzgründung angeboten. Hier geht es um den Businessplan, um Finanzierung und Fördermöglichkeiten.


Existenzgründerseminare in Düsseldorf und IHK

Die IHK Düsseldorf bietet Informationsangebote zu Existenzgründungen an. Regelmäßig finden hier Infotage statt oder auch Erstberatungen. In Existenzgründerseminaren sitzen in der Regel viele Gründer zusammen und hören sich gemeinsam erste Informationen an. Für eine umfassende, persönliche Gründerberatung sollte man sich einen erfahrenen Gründerberater suchen. Für diese Beratung gibt es entsprechende Fördermittel.

Zuständige IHK für Düsseldorf
Industrie- und Handelskammer zu Düsseldorf
Ernst-Schneider-Platz 1
40212 Düsseldorf
Tel: 02 11/35 57-0
Homepage: www.duesseldorf.ihk.de
Existenzgründerseminar

Webinar Existenzgründung
Kompaktes Businessplan - Seminar.
Kostenlos, bequem und informativ.
Ort: Webinarraum
Datum: Siehe Webseite
/weiterbildung/seminare.html