Gründen in Niedersachsen

Sie planen eine Existenzgründung in Niedersachsen? Dann starten Sie jetzt durch! Wir geben Ihnen eine erste Orientierung und praktische Tipps. So kommen Sie einen Schritt weiter! 

Als Existenzgründerin oder Existenzgründer haben Sie es nicht einfach. Deutschland ist ein Beamtenland. Als Selbstständiger bekommt man ständig Steine in den Weg gelegt - sei es von der Arbeitsagentur, von den Banken, dem Finanzamt oder auch Verwandten und Freunden. Sie müssen sich also voll konzentrieren und klug vorgehen. Scheuen Sie sich nicht, einen Profi um Unterstützung zu fragen. 

Grundsätzlich gibt es für Sie drei Möglichkeiten: 

  • Sie entwickeln eine eigene Geschäftsidee: Sie haben schon lange eine Idee im Kopf und wollen Sie jetzt endlich umsetzen? Glückwunsch! Dann arbeiten Sie als nächstes an Ihrem Businessplan. Dort geht es darum, die Geschäftsidee zu beschreiben, eine Kalkulation zu erstellen und damit bei einer Bank oder der Arbeitsagentur anzuklopfen. Zum Kapitel "Businessplan" 
  • Sie übernehmen eine bestehende Firma: In Deutschland gibt es jedes Jahr tausende Unternehmensnachfolgen. Senior-Unternehmer suchen aus Altersgründen verzweifelt einen Nachfolger. Sie selbst können also auch eine bestehende Firma kaufen. Damit generieren Sie sofort Umsatz, weil es eine bestehende Kundschaft gibt und die Firma bekannt ist. Zum Kapitel "Unternehmensnachfolge"
  • Sie übernehmen ein bestehendes Konzept: Man muss als Gründer nicht alles alleine entwickeln. Eine Alternative ist "Franchising". Hier kaufen Sie sich eine erprobte Geschäftsidee und haben einen starken Partner im Rücken. Dadurch wird der Einkauf von Waren günstiger. Zum Kapitel "Franchise" 

Für nähere Informationen in Ihrer Gründerregion oder Stadt in Niedersachsen können Sie sich auf unseren Regionalseiten umsehen.

Über unser Kontaktformular können Sie kostenlos und unverbindlich Kontakt zu einem Gründercoach aus Ihrer Nähe aufnehmen. In einem ersten Gespräch können Sie klären, wie der Gründerberater Ihnen helfen kann - etwa beim Bankgespräch, bei Fördermitteln oder beim Businessplan.

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Unternehmensnachfolge in Niedersachen

Der wirtschaftliche Erfolg von Niedersachsen beruht auf einem soliden Mittelstand. Und dieser Mittelstand steht gerade vor großen Herausforderungen. Denn in vielen Betrieben steht eine Unternehmensnachfolge an. Langjährige Unternehmer suchen Nachfolger für Ihre Firmen. 

Drei Situationen treten häufiger auf. Erstens: Es gibt eine Nachfolgeregelung innerhalb des Familienunternehmens - zum Beispiel übernimmt Sohn oder Tochter die Firma. Zweitens: Ein langjähriger Mitarbeiter übernimmt den Betrieb. Drittens: Die Firma wird an eine noch unbekannte Person verkauft. Zum Beispiel an einen Wettbewerber oder eine Führungskraft, die sich selbstständig machen will. 

Die Grafik zeigt: In 40 von 1000 niedersächsischen Betrieben steht eine Nachfolge derzeit im Raum - Tendenz steigend. Lesen Sie hier ein Praxisbeispiel, wie eine Unternehmensnachfolge ablaufen kann.  


Hilfe für Gründer vom Land Niedersachsen

Existenzgründer in Niedersachsen können auf vielfältige Hilfe des Landes bei der Gründung ihres Unternehmens zurück greifen.

Mit Hilfe der EU fördert das Land Niedersachsen eine Vielzahl an Unterstützungsmöglichkeiten für Existenzgründer. Das sind verschiedene Beratungsmöglichen und Kreditprogramme der Investitions- und Förderbank Niedersachsen die NBank. Falls Bedarf besteht wird auch ein Kontakt zur Mittelstandständischen Beteiligungsgesellschaft oder zur Bürgschaftsbank hergestellt. Durch die Mittelständische Beteiligungsgesellschaft ist eine stille Beteiligung an KMU möglich.

Unter anderem bietet das Land Niedersachsen folgende Fördermöglichkeiten an: Für innovative Unternehmensgründungen, Teilnahme an Messen, oder Qualifizierungen bzw. Gewinnung von Arbeitskräften gibt es vom Land finanzielle Unterstützung. Darüber hinaus bekommen Existenzgründer vom Land Bürgschaften oder Darlehen über die Nbank. Existenzgründer können sich direkt an die NBank wenden und in einer kostenlosen Beratung, bei der das eigene Geschäftskonzept vorgestellt wird, sich über passende Förderprogramme und Fördermöglichkeiten beraten zu lassen. Diese können dann im Detail besprochen werden und es können eventuelle Optimierungsmöglichkeiten des eigenen Gründungskonzeptes gefunden werden. Die NBank geht bei der Darlehensvergabe nach dem Hausbankprinzip vor. Das heißt die Förderung wird nicht direkt von der NBank an die Gründer ausgezahlt, sondern muss über die Hausbank beantragt werden. Dies sollte im Vorfeld der Gründung geschehen, denn schon bestehende Verträge oder getätigte Investitionen werden nicht gefördert.

Das Förderprogramm ‚Gründercampus Niedersachsen’ soll Existenzgründer direkt aus den Hochschulen heraus bei der Gründung eines eigenen Unternehmens unterstützen. Damit können innovative Geschäftsideen der Hochschulabsolventen schneller und effizienter umgesetzt werden. Der Standort Niedersachsen wäre so um technologische bzw. wissensorientierte Unternehmen reicher und es werden mehr hochqualifizierte Arbeitsplätze geschaffen. Unternehmensgründungen mit einer innovativen Idee im Dienstleistungs- oder Produktionsbereich werden gleichermaßen gefördert. Weitere Informationen und Anträge sind bei der NBank oder bei dem Verein der Technologie Zentren Niedersachsens (VTN) erhältlich.

Mit dem Förderprogramm ‚GründerCampus +’ bekommen wissenschaftliche Hochschulmitarbeiter mit Existenzgründungsideen vom Ministerium für Wissenschaft und Kultur die Möglichkeit sich mit Ihrer Unternehmensidee von der Ideensammlung über die Konzeption bis zur Gründung zu befassen.

Mit einer Gründungsberatungsförderung unterstützt das Land Niedersachsen Unternehmer welche eine einzelbetriebliche Unternehmensberatung in Anspruch nehmen. Oft bestehen viele Fragen rund um die Gründung bezügliche der Verwirklichung der eigenen Idee. Hier können Experten rund um das Thema Existenzgründung um Rat gefragt werden. Sie begleiten einen bis zur Verwirklichung der Unternehmensgründung. Wer ein bestehendes Unternehmen übernehmen möchte findet bei der Initiative Unternehmensnachfolge Ansprechpartner und Berater die einen bei dem Vorhaben eines Generationenwechsel von Anfang an begleiten und unterstützen. Die Mitglieder dieser Initiative arbeiten eng zusammen. Das sind die IHK, HWK, die Landesregierung und die NBank. Von dem Förderprogramm werden die Beratungskosten, Reisekosten und Auslagen der beanspruchten Berater bezuschusst. So sollen Existenzgründer Entscheidungshilfen bei der Planung, Organisation und Umsetzung ihres Vorhabens bekommen und auf ihren Weg in eine nachhältige Selbständigkeit begleitet werden. Vorwiegend werden Unternehmensnachfolgen und Existenzgründungen von Hochschulabsolventen bzw. wissenschaftlichen Mitarbeitern aus Hochschulen oder anderen Forschungseinrichtungen gefördert.

Informationen zu allen Fördermöglichkeiten erhalten Sie bei der Investitions- und Förderbank Niedersachsen.

(Stand 05/2010. Keine Gewähr für Richtigkeit. Bitte informieren Sie sich über die aktuellen Konditionen bei den angegebenen Instituten.)

Zuständige IHKs für Niedersachsen
Industrie- und Handelskammer Braunschweig
Brabandtstraße 11
38100 Braunschweig
Tel: 05 31/47 15-0
Homepage: www.braunschweig.ihk.de


Industrie- und Handelskammer Hannover
Schiffgraben 49
30175 Hannover
Tel: 05 11/31 07-0
Homepage: www.hannover.ihk.de


Industrie- und Handelskammer Lüneburg-Wolfsburg
Am Sande 1
21335 Lüneburg
Tel: 0 41 31/7 4 2-0
Homepage: www.ihk24-lueneburg.de


Oldenburgische Industrie- und Handelskammer
Moslestraße 6
26122 Oldenburg
Tel: 04 41/22 20-0
Homepage: www.ihk-oldenburg.de


Industrie- und Handelskammer Osnabrück-Emsland
Neuer Graben 38
49074 Osnabrück
Tel: 05 41/3 53-0
Homepage: www.osnabrueck.ihk24.de


Industrie- und Handelskammer für Ostfriesland und Papenburg
Ringstraße 4
26721 Emden
Tel: 0 49 21/89 01-0
Homepage: www.ihk-emden.de


Industrie- und Handelskammer Stade für den Elbe-Weser-Raum
Am Schäferstieg 2
21680 Stade
Tel: 0 41 41/5 24-0
Homepage: www.stade.ihk24.de