Existenzgründung in Stuttgart: Klug planen, erfolgreich gründen

Sie haben bereits Berufserfahrung und planen jetzt den Sprung in die Selbstständigkeit? Dann lesen Sie hier, worauf Sie bei einer Existenzgründung achten sollten.

So viel vorab: Eine Existenzgründung ist richtig harte Arbeit. Sie müssen sich in viele Themen einarbeiten, von denen Sie bisher noch nie etwas gehört haben - von Finanzplanung bis Werbung.

Aber die Arbeit lohnt sich. Denn Sie sind Ihr eigener Chef. Sie haben es selbst in der Hand.

Auf folgende drei Dinge sollten Sie achten:

Ihre Erfahrung

Wenn Sie über mehrere Jahre Erfahrung in Ihrer Branche gesammelt haben, ist das eine sehr gute Basis. Denn dann können Sie Produkte, Preise und Wettbewerb realistisch abschätzen. Es ist auch hilfreich, wenn Sie bereits eigenständig Verantwortung getragen haben, etwa für bestimmte Abläufe oder Projekte. Auch Banken und Fördermittelgeber schauen im Businessplan genau, ob Sie die nötige Branchenerfahrung mitbringen. 

Ihre Finanzen

Die meisten Existenzgründer sind sehr gute Fachkräfte. Aber es fehlt Ihnen an betriebswirtschaftlichen Kenntnissen. Das heißt: Kosten kalkulieren, Einnahmen vorausplanen, gute Preise durchsetzen und vieles mehr. Wer sich eine eigene Firma aufbauen will, braucht ein finanzielles Polster - ob privat oder über einen Gründerkredit. Es dauert in der Regel bis zu einem Jahr, bis man mit seinem eigenen Unternehmen genug Geld verdient. 

Ihre Geschäftsidee

Einfach nur eine Firma anmelden - das reicht nicht. Ihre Geschäftsidee muss gut sein - richtig gut! Das heißt: Sie brauchen klare Abgrenzungen zu anderen Konkurrenten auf dem Markt. Daran kann man arbeiten. Gehen Sie systematisch auf die Suche. Ein Unternehmensberater und Gründercoach kann Ihnen dabei helfen, Angebote zu entwickeln, mit denen Sie gutes Geld verdienen. 


Existenzgründerberatung in Stuttgart: Ein Profi an Ihrer Seite

Gründerberater sind erfahrene Kaufleute. Sie kennen sich damit aus, wie man eine solide Firma aufbaut. Dazu gehören Geschäftsidee, Finanzen, Bankgespräche, Fördermittel und vieles mehr. Nehmen Sie hier unverbindlich Kontakt zu einem Gründerberater aus Baden-Württemberg auf. Lesen Sie hier auf dieser Seite die Tipps einer Gründerberaterin aus Stuttgart.

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Existenzgründerberaterin aus Stuttgart im Interview: „Wer bereit ist, für seinen Traum von der Firmengründung einen Kredit aufzunehmen, der meint es wirklich ernst“

Bettina Schwarz ist Unternehmensberaterin in Stuttgart. Seit vielen Jahren berät Sie Existenzgründer und Jungunternehmer aus Stuttgart und im Umkreis von 50 km, (Ludwigsburg, Böblingen, Tübingen, Heilbronn und Umgebung) bei Ihrem Schritt in die Selbstständigkeit.

Auch bestehende Unternehmen berät sie in zu Fragen des Wachstums, Nachfolge oder auch wenn sich das Unternehmen in Schwierigkeiten befindet.  Im Interview sprechen wir über die falschen Vorstellungen von Fördermitteln, über das Bankgespräch und weitere Herausforderungen für Gründer. 

Frau Schwarz, Sie beraten seit vielen Jahren Existenzgründer. Was geht den Menschen vor dem Sprung in die Existenzgründung durch den Kopf?

Bettina Schwarz: Es gibt ganz unterschiedliche Gründertypen. Manche gründen aus der Situation heraus, weil sie denken, dass sie Fördermittel vom Staat erhalten, wie etwa den Gründungszuschuss. Aber diesen Gründungszuschuss wird nicht immer gewährt, da es eine Ermessensleistung der Arbeitsagentur ist und keine Pflichtleistung.

Wenn eine Firmengründung nur auf die Gewährung des Gründungszuschusses aufgebaut ist, dann ist eine nachhaltige Existenz oft nicht gewährleistet.

Die notwendige Gründungsmotivation ist oftmals nicht vorhanden. Eine Existenzgründung ist eine wichtige Entscheidung, die mit harter Arbeit verbunden ist und für die man ein hohes Durchhaltevermögen braucht.

Aber es gibt auch ganz andere Gründertypen. Zum Beispiel Menschen, die zwischen 35 und 40 Jahre alt sind und bereits Berufserfahrung gesammelt haben. Sie suchen eine neue berufliche Herausforderung. Manche wollen ihr Leben selbstbestimmter angehen.

Andere Gründer haben in ihrem Angestelltendasein bereits viel Verantwortung getragen und kennen das Geschäft besser als ihr Vorgesetzter. Sie denken sich: Das kann ich auch alleine!

Solche Menschen sind eher in der Lage, die großen Herausforderungen zu meistern, die eine Existenzgründung mit sich bringt.

Was halten Sie davon, dass viele Gründer nach Fördermitteln Ausschau halten?

Schwarz: Grundsätzlich sind die vielen Fördermittel, die je nach Bundesland vorhanden sind, eine gute Sache. Aber jeder Gründer sollte sich klar machen, dass man nicht Geld cash auf die Hand bekommt.

Fördermittel – das bedeutet in der Regel zinsverbilligte Darlehen wie etwa in Baden-Württemberg die „Startfinanzierung 80“ und Gründungsfinanzierung von der L-Bank.

Das bedeutet: Man nimmt für seine Existenzgründung einen Kredit mit einer Zinsverbilligung auf. Bei vielen Förderdarlehen in den Bundesländern, so auch in Baden-Württemberg, ist es derzeit so, dass man erst nach zwei Jahren damit beginnen kann, den Kredit zu tilgen. Die Bürgschaftsbank übernimmt z.B. bei der Startfinanzierung 80 eine 80%-ige Ausfallbürgschaft.

Das Thema der Sicherheiten spielt dann keine entscheidende Rolle mehr. Die Kredithöhe ist auf 100.000 € begrenzt. Mit der Auszahlung des Darlehens fallen dann nur die Zinsen an und die Tilgung kann nach ein bis zwei Jahren erfolgen. Der Zinssatz liegt unter 2,0 %. Die tilgungsfreie Zeit ermöglicht gerade in der Startphase eine Liquiditätsentlastung.

Beim Thema Kredit zucken viele Gründer zusammen. Viele wollen kein Risiko eingehen.

Schwarz: Wer seine eigene Firma aufbauen will, hat viele Chancen aber auch Risiken.

Das heißt aber nicht ohne ein Unternehmenskonzept zu starten – im Gegenteil: Man muss seine Existenzgründung entsprechend professionell vorbereiten.

Mit einer ausgefeilten Geschäftsidee, einem tragfähigen Businessplan, einer guten Kalkulation, einem guten Standort  und einem guten Marketingkonzept. Man muss bereit sein, die Dienstleistung oder das Produkt dem Kunden gut zu verkaufen und einen Mehrwert darzustellen.

Bei dieser Frage trennt sich auch die Spreu vom Weizen. Wer bereit ist, für seinen Traum von der Firmengründung einen Kredit aufzunehmen, der kann auf einen aussagefähigen Businessplan und guten Planungsrechnungen nicht verzichten. Ohne diese Unterlagen kann die finanzierende Bank nicht entscheiden.

Abgesehen davon: Ein solches Darlehen für unter zwei Prozent ist unschlagbar günstig. Vergleichen Sie es mit Ihrem Dispo-Zins auf Ihrem Konto. Da zahlen Sie schnell 11 bis 13 Prozent Zinsen. Hinzu kommt, dass bei der „Startfinanzierung 80“ die Bürgschaftsbank für 80 Prozent der Summe übernimmt. Die übrigen 20 Prozent liegen bei der Hausbank.

Eine vereinfachte Rechnung: Sie nehmen z.B. ein Darlehen in Höhe 60.000 Euro auf. Für den Fall, das wirklich das Geschäftskonzept nicht umgesetzt werden kann und Sie das Unternehmen schließen müssen, kommt die Bürgschaft in Höhe von  48.000 Euro – also 80 Prozent zum tragen. Die übrigen 12.000 Euro sind die Schulden, die bei der Hausbank und damit bei Ihnen übrig bleiben.

Wobei klar sein sollte, dass jeder Gründer und Jungunternehmen das Unternehmenskonzept nachhaltig umsetzen muss und es auch anpassen muss, wenn der Markt sich verändert, damit sein Gründungsvorhaben nicht scheitert. Hier hilft das Gründercoaching. Denn wir Unternehmensberater bringen die Erfahrung mit, wie man sein Unternehmen am Markt etabliert.

Wie gehen denn viele Gründer vor, die sich vor einem Darlehen scheuen?

Schwarz: Viele haben zu wenig Startkapital im Rücken. Ihnen geht dann häufig nach einem halben Jahr die Luft aus. Es dauert in der Regel ein bis zwei Jahre, bis die eigene Firma sich am Markt richtig etabliert hat. Oft ändert man auch das Geschäftskonzept im ersten Jahr, weil man sich klarer wird, was man anbieten möchte und kann.

Wer dann nach einem halben Jahr bei der Bank eine Finanzierung beantragt, hat es oftmals schwerer. Oftmals steht ein sehr kurzfristiger Finanzierungsbedarf an oder der Kontokorrentrahmen ist ausgeschöpft. Jeder Banker fragt dann, warum man nicht früher den Antrag gestellt hat. Es müssen nach erfolgter Gründung auch ein Businessplan vorgelegt werden, zudem auch schon Unternehmenszahlen in Form der betriebswirtschaftlichen Auswertung.

Andere Gründer gehen vergleichsweise unvorbereitet zu ihrer Hausbank. Sie kaufen sich eine Businessplan-Vorlage im Internet und denken, das würde reichen. Auch sie erhalten in den seltensten Fällen eine Finanzierungszusage.

Sind Banken grundsätzlich negativ gegenüber Existenzgründern eingestellt?

Schwarz: Nein. Die Banken stehen guten Geschäftskonzepten sehr positiv gegenüber.

Voraussetzung sind immer ein aussagefähiger Businessplan oder bei bestehenden Unternehmen ein Unternehmenskonzept und eine gute fachliche Eignung des Gründers muss erkennbar sein.

Werden die Geschäftsidee und die Gründerpersönlichkeit positiv beurteilt und sind die Markt- und Wettbewerbsprognosen positiv, dann gewährt die Bank auch das Gründerdarlehen

Wenn ich Gründer persönliche coache und berate, bereiten wir das Bankgespräch vor, ich stelle den Erstkontakt zum Berater der Bank her und ich begleite die Gründer oder Jungunternehmer auch zum Bankgespräch.

Als erfahrene Unternehmensberaterin kenne ich die Ansprechpartner in den Banken und ihre Entscheidungsgrundlagen. Es gibt klare Checklisten mit den Unterlagen für eine Kreditentscheidung, die man entsprechend vorbereiten kann. Oft empfiehlt die Bank den Gründern auch, sich professionelle Hilfe von einem Gründerberater zu holen.

Wichtig ist auch, dass die Schufa des Gründers keine Negativeinträge vorweist. Hier kann man sich im Internet eine Schufa-Auskunft für wenige Euro bestellen, die man dann der Bank vorlegt.

Welche erfolgreichen Gründungen haben Sie in der letzten Zeit begleitet?

Schwarz: Es gibt jedes Jahr glücklicherweise eine ganze Reihe erfolgreicher Gründungen. Es gab viele erfolgreiche Gründungen im Bereich Handwerk, Industrie und Dienstleistung im letzten Jahr. Erfreulich ist, dass wir bei den bei der Bank beantragten Finanzierungen eine Erfolgsquote von 95 % nachweisen können. Die von mir in den letzten Jahren begleiteten Gründungsvorhaben sind auch nachhaltig gewesen, die Unternehmen sind noch am Markt.

Ich biete den jungen Unternehmen und natürlich auch bestehenden Unternehmen immer eine begleitende Beratung an, sei es nach der Gründung, in Wachstums- und Veränderungsprozessen oder auch bei einer anstehenden Nachfolgeregelung.

Es muss übrigens nicht die komplett neue Geschäftsidee oder Firma sein. Es gibt auch die Möglichkeit einer Firmenübernahme. Viele ältere Unternehmer suchen verzweifelt nach einem Nachfolger. So eine Geschäftsübernahme hat viele Vorteile. Es ist ein erprobtes Geschäftskonzept, die Firma ist bekannt am Markt und hat einen Kundenstamm, es gibt Unternehmenszahlen der letzten Jahre.

Die Firmenübernahme ist mit einem Kaufpreis verbunden, der sich aus einem Firmenwert und natürlich auch Vermögenswerten des Anlage- und Umlaufvermögens zusammensetzt. Aber es ist auch eine Möglichkeit sich mit einem eigenen Unternehmen am Markt zu etablieren. 

Vielen Dank!

Ja, ich will Tipps von einem Gründerberater vor Ort


Die Gründerstadt Stuttgart

Die Existenzgründer-Landschaft splittet sich in Stuttgart wie in praktisch allen Städten in sehr unterschiedliche Gruppen auf. Zum einen klassische Existenzgründungen, etwa im Handwerk oder im Dienstleistungssektor. Hier ist es vor allem entscheidend, dass der Businessplan klar formuliert ist und die Zahlen stimmen. Nur dann bewilligt eine Bank auch einen entsprechenden Gründerkredit.

Eine zweite Gruppe besteht aus Einzelgründern, die sich auf freiberuflicher Basis selbstständig machen. Etwa als Grafiker, Programmierer oder Berater. Diese Gruppe braucht selten einen Gründerkredit, sondern macht sich mit „Bordmitteln“ selbstständig.

Die dritte große Gruppe sind technologieorientierte Startups. Für sie gibt es eine Reihe von Netzwerken und Treffen. Zum Beispiel das „Gründergrillen Stuttgart“. Auch im Startup Campus Stuttgart versammelt sich die Gründerszene. Ein Accelerator aus Stuttgart unterstützt Startups schnell größer zu werden.

Als Hauptstadt des Bundeslandes Baden-Württemberg sind in Stuttgart viele Gründer-Initiativen angesiedelt. Auch erfahrene Existenzgründerberater sind hier vor Ort. Sie bieten häufig Existenzgründerseminare an und persönliche Einzelcoachings, um individuell am Businessplan und Geschäftskonzept zu arbeiten.

Orte in der Nähe von Stuttgart
Ludwigsburg (Württemberg) (14 km), Tübingen (28 km), Reutlingen (30 km), Pforzheim (37 km), Heilbronn (Neckar) (41 km), Schwäbisch Gmünd (44 km), Karlsruhe (63 km), Aalen (Württemberg) (68 km), Baden-Baden (68 km), Rastatt (72 km), Ulm (72 km), Neu-Ulm (74 km)

Existenzgründerseminare und IHK Stuttgart

Viele Gründer suchen nach Existenzgründerseminaren und fragen sich, ob auch die IHK Stuttgart entsprechende Seminare anbietet. Die IHK Stuttgart bietet etwa Veranstaltungen zur Gründung, zur Buchhaltung oder zu Finanzierungsfragen an. Für die Arbeit am eigenen Businessplan macht es Sinn, sich hier genauer umzuschauen und Beratungsangebote wahrzunehmen. Der Gründerreport der IHK Stuttgart zeigt auch, wie dynamisch sich die Region entwickelt.

Eine tiefergehende Form ist die persönliche Existenzgründerberatung bzw. ein Gründercoaching. Hier arbeiten Sie mit einem erfahrenen Existenzgründerberater Schritt für Schritt an Ihrem Businessplan. Der Berater unterstützt Sie auch in Bankgesprächen.

 

Jetzt beraten lassen.

Zuständige IHK für Stuttgart
Industrie- und Handelskammer Region Stuttgart
Jägerstraße 30
70174 Stuttgart
Tel: 07 11/20 05-0
Homepage: www.stuttgart.ihk24.de
Existenzgründerseminare

Webinar Existenzgründung
Kompaktes Businessplan - Seminar.
Kostenlos, bequem und informativ.
Ort: Webinarraum
Datum: Siehe Webseite
/weiterbildung/seminare.html


Existenzgründung in den Regionen rund um Stuttgart

Rund um Stuttgart gibt es zahlreiche kleinere Städte und Landkreise, in denen viele Menschen wohnen, die ebenfalls mit dem Gedanken spielen sich selbstständig zu machen. Generell stellt sich immer die Frage, ob man als Existenzgründer in seinem Ort bleibt oder sich in Richtung Stuttgart orientiert. Besonders für eine Existenzgründerberatung macht es Sinn, nach Stuttgart zu fahren.

In der Stadt mit ihren 600.000 Einwohnern lässt sich auch gut eine Wettbewerbsanalyse bzw. Marktrecherche durchführen, um auf neue Ideen zu kommen und das eigene Geschäftskonzept zu schärfen. Im weiteren Verlauf finden Sie erste Beschreibungen zu den Orten rund um Stuttgart. Häufig ist die IHK in Stuttgart eine Ansprechmöglichkeit. Aber es gibt auch erfahrene Gründerberater, die individuell Existenzgründer unterstützen. Die Berater haben oft jahrelange praktische Erfahrung, etwa bei Verhandlungen mit Banken oder anderen Kreditgebern. 

Existenzgründung in Waiblingen und Fellbach

Waiblingen bezeichnet sich als „junge Stadt in alten Mauern“. Historische Bauten verschmelzen mit einer modernen Wirtschaft. Hier ist eine Reihe von Hidden Champions angesiedelt, unter anderem aus der Kraftfahrzeugbranche und Medizintechnik. Robert Bosch hat hier zwei Werke. Waiblingen ist die Kreisstadt des Rems-Murr-Kreises. Existenzgründungen finden also im gesamten Kreisgebiet statt. Die Stadt hat rund 50.000 Einwohner. Fellbach ist die zweitgrößte Stadt im Landkreis. Sie bildet mit Waiblingen zusammen eine Art Mittelzentrum im Landkreis. Hier wohnen ebenfalls rund 50.000 Einwohner.

Existenzgründung in Bietigheim-Bissingen

Bietigheim-Bissingen ist die zweitgrößte Stadt im Landkreis Ludwigsburg mir rund 40.000 Einwohnern. Sie liegt etwa 20 Kilometer nördlich von Stuttgart und 20 Kilometer südlich von Heilbronn. Die Stadt zählt zu den reichsten Städten Deutschlands und ist seit über zehn Jahren schuldenfrei. Die Gründe dafür liegen in den zahlreichen Weltmarktführern aus dem Mittelstand, die hier ihre Standorte haben. Wer seine Existenzgründung in Bietigheim-Bissingen plant, kann zum Beispiel sehr gut an die bestehenden Unternehmen andocken – etwa, in dem man spezialisierte Dienste anbietet. Aber auch eine Orientierung in Richtung Stuttgart oder Heilbronn kann Sinn machen – je nach Branche und Geschäftsidee.

Existenzgründung in Vaihingen an der Enz

Vaihingen an der Enz hat rund 45.000 Einwohner und ist ein äußerer Stadtbezirk von Stuttgart. Hier gibt es für Existenzgründer mehrere Gewerbegebiete, die sich regional ansiedeln wollen. Für das Marketing und die Kundenakquise macht es auch hier Sinn, sich in Richtung Stuttgart zu orientieren. Auch Gründerseminare finden sich eher in Stuttgart – zumindest gibt es hier eine größere Auswahl. Vaihingen liegt am Autobahnkreuz Stuttgart. Auch große Teile der Universität befinden sich hier. In der Nähe des Universitätsgeländes findet man den Stuttgarter Engineering Park. Dahinter steht die L-Bank, die diesen Innovations- und Technologiepark entwickelt hat. 

Existenzgründung in Backnang

Backnang hat etwa 35.000 Einwohner und liegt etwa 30 Kilometer von Stuttgart entfernt. Sie ist die viertgrößte Stadt im Landkreis. Viele Fachkräfte, die in der Automobilbranche arbeiten, leben hier. Außerdem pendeln viele Anwohner morgens nach Stuttgart. Wer seine Existenzgründung hier plant, hat gute Voraussetzungen. Ob Industrie, Handwerk, Energie: Viele mittelständische Unternehmen haben in der Region ihren Sitz. Mit einer neuen Firma kann man möglicherweise gut anknüpfen. In seinem Businessplan kann man entsprechende Kooperationsstrategien entwickeln.

Existenzgründung in Schorndorf

Schorndorf liegt etwa 26 Kilometer östlich von Stuttgart und ist nach Waiblingen und Fellbach die drittgrößte Stadt im Landkreis. Die Stadt bezeichnet sich als die „Daimler-Stadt“. Gottlieb Daimler wurde hier geboren. Viele Unternehmen aus der Elektroindustrie und aus dem Maschinenbau sind hier ansässig. Aber man muss nicht in der Autobranche gründen. Auch Handwerker haben hier sehr gute Voraussetzungen, weil die Bevölkerung entsprechend wohlhabend ist. Gründer sollten sich auch informieren, welche Möglichkeiten für eine Unternehmensnachfolge es gibt. In einem solchen Fall kauft man eine Firma, die bereits auf dem Markt einen festen Platz hat. Viele mittelständischen Firmen suchen Nachfolger.

Existenzgründung in Leonberg

Leonberg ist nach Sindelfingen und Böblingen die drittgrößte Stadt im Landkreis Böblingen. Die Stadt hat rund 40.000 Einwohner. Robert Bosch betreibt hier ein Entwicklungszentrum mit über 1000 Mitarbeitern. Auch das Familienunternehmen GEZE hat hier seinen Sitz und beschäftigt am Standort ebenfalls viele Mitarbeiter. Weitere Anlagenbauer und Maschinenbauer haben in Leonberg ihren Sitz. Wer eine Existenzgründung plant, kommt möglicherweise aus einem dieser Unternehmen und will sich mit einer neuen, spezialisierten Geschäftsidee selbstständig machen. Einen Kredit hierfür kann die örtliche Sparkasse geben. Entsprechende Kredite über die L-Bank machen mehr Sinn. Hier hilft auch eine Existenzgründungsberatung in Leonberg.

Existenzgründung in Böblingen

Böblingen gehört zu den bekanntesten und wichtigsten Industriestandorten in Deutschland. Dabei hat die Stadt gerade einmal 50.000 Einwohner. Unternehmen aus der Automobilbranche, aus der Medizintechnik, dem Anlagenbau und der IT haben in Böblingen ihre Standorte. Gründer kommen meistens aus diesem Umfeld. Häufig sind es erfahrene Fachkräfte, die aber den Drang haben, ihre Geschäftsidee in Eigenregie zu verwirklichen. Für entsprechende Kredite steht etwas die L-Bank bereit. Wer an seinem Businessplan arbeitet, sollte darüber nachdenken, einen Gründungsberater hinzuzuziehen. Denn vielen Fachkräften fehlt es an kaufmännischen Kenntnissen. Sie planen die Kosten zu gering oder die Einnahme  zu hoch ein. Das rächt sich nach kurzer Zeit.

Existenzgründung in Sindelfingen

Eine Existenzgründung in Sindelfingen ist wie in Böblingen und Leonberg grundsätzlich ein sehr guter Ansatz. Denn hier lebt eine sehr wohlhabende Bevölkerung. Allerdings sollte im Geschäftskonzept auch auf entsprechende Qualitätsangebote gesetzt werden. Fachkräfte kommen entweder in Krisen auf die Idee sich selbstständig zu machen. Viele haben aber auch den Drang, ihr eigenes Ding umzusetzen. Sie wollen ihre Erfahrung nutzen, um eine neue spezialisierte Leistung an den Markt zu bringen. Wer eine Existenzgründungsberatung in Sindelfingen sucht, kann sich an Gründerberater aus der Region wenden.

Existenzgründung in Herrenberg im Gäu

Herrenberg liegt zwischen Stuttgart und Tübingen. Im Landkreis Böblingen ist sie die viertgrößte Stadt. Existenzgründer gibt es dem entsprechend genauso in Herrenberg. Hilfe von Seiten der Stadtverwaltung ist bei so einer kleineren Stadt eher kaum zu erwarten. Existenzgründer sollten sich in Richtung Böblingen oder Stuttgart wenden. Auch mögliche Käufergruppen kommen tendenziell nicht nur aus Herrenberg, sondern genau so aus der Umgebung. Die Stadt liegt im Gäu, zwischen Schwarzwald und Stuttgart. Der Tourismus spielt in der historischen Stadt ebenfalls eine wichtige Rolle.

Existenzgründung in Esslingen am Neckar

Esslingen liegt nur zehn Kilometer von Stuttgart entfernt und hat rund 100.000 Einwohner. In der Kreisstadt und dem dazugehörigen Landkreis gibt es viele Existenzgründungen. Wie in den umliegenden Städten und Regionen sind hier Fahrzeugbau, Maschinenbau, Anlagenbau und Elektroindustrie stark vertreten. Hieraus entstehen auch immer wieder Existenzgründungen, etwa wenn Nachwuchskräfte neue Ideen entwickeln, die Sie in Eigenregie umsetzen wollen. Aber auch Gründungen aus dem Handwerk und im Dienstleistungssektor sind häufig erfolgreich, weil es eine sehr solvente Kundschaft vorhanden ist. Allerdings muss hierfür auch das Angebot und die Positionierung im Markt stimmen. Für die Arbeit am Businessplan macht es Sinn, ein Existenzgründerseminar zu besuchen. Für ein individuelles Coaching gibt es Gründungsberater.

Existenzgründung in Nürtingen

Nürtingen gehört zum Landkreis Esslingen und liegt etwa 20 Kilometer von Stuttgart entfernt. Wer in Nürtingen seine Existenzgründung plant stößt – wie in der ganzen Region – auf ein sehr gutes Kaufklima. Existenzgründungen aus dem Handwerk etwa haben gute Chancen, wenn sie entsprechend professionell starten. Es gibt viele Menschen aus Nürtingen, die zu umliegenden Arbeitgebern pendeln. Auch Firmengründer sollten klar definieren, wo mögliche Zielgruppen leben. Bei der Standortfrage sollte man sich genau fragen, welche Stadt im Umfeld am meisten Sinn macht.

Existenzgründung in Kirchheim unter Teck

Kirchheim unter Teck ist die viertgrößte Stadt im Landkreis Esslingen. Rund 40.000 Menschen leben hier. Baden-Württemberg ist ein Land voller Existenzgründungen – so auch in Kirchheim unter Teck. Die historische Fachwerkstatt lockt viele Touristen an. Rund um den Tourismus bieten sich viele Chancen für eine Existenzgründung, so etwa in der Gastronomie oder in der Hotelbranche – nur zwei Beispiel von vielen. Der Flughafen und die Landesmesse sind nur 15 Autominuten entfernt.

Existenzgründung in Göppingen

Göppingen liegt bereits 40 Kilometer von Stuttgart entfernt und gehört damit nur noch bedingt zum Einzugsgebiet. Mit den Gemeinden Schlat, Wäschenbeuren und Wangen hat die Stadt eine Verwaltungsgemeinschaft vereinbart. Existenzgründer aus Göppingen haben zumindest eine solide Verkehrsanbindung, mit der B10 zwischen Stuttgart und Ulm. Die Autobahn liegt etwa 10 Kilometer entfernt. Mechatronik und Industrie spielen hier branchentechnisch eine wichtige Rolle. Existenzgründungen kommen aber aus allen Gebieten vor. Kleinere Städte im Landkreis sind Eislingen, Ebersbach und Uhingen.

Existenzgründung in Geislingen an der Steige

Geislingen an der Steige gehört zum Landkreis Göppingen. Die Stadt liegt bereits näher an Ulm. Existenzgründungen in Geislingen orientieren sich damit eher in Richtung Ulm oder auch Augsburg. Die Stadt selbst hat weniger als 30.000 Einwohner. Geislingen bezeichnet sich als die "Fünftälerstadt", weil fünf Täler um die Stadt herum liegen. Der Tourismus spielt eine ebenso wichtige Rolle wie örtliche Firmen. Existenzgründer sollten aber eher in Richtung Stuttgart, Ulm oder Augsburg schauen, wenn Sie tiefergehende Informationen zu Ihrer Gründung suchen.

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